In 3 Tagen bist du tot 2

Bezeichnung Wert
Titel
In 3 Tagen bist du tot 2
Medienart
DVD
Sprache
Person
Verlag
Ort
Wien
Jahr
Dauer
109
Umfang
1 DVD
Annotation
Kurzbeschreibung
Andreas Prochaska, ehemaliger Schnittmeister von Michael Haneke, fügt der österreichischen Filmlandschaft ein dringend notwendiges Element hinzu: ordentliches Horrorkino, das sich ganz selbstverständlich aus einem genuin alpenrepublikanischen Angst-Reservoir speist. Irgendwo tief drin in seinem Kino steht dann auch das Hexenhaus aus unserer Jugend - dieser eine Ort, vor dem die anderen Kinder (diejenigen, die schon drinnen gewesen sind) immer gewarnt haben: verboten, verlockend. Und dann steigt man hinab in den Keller, von dem man immer nur in der Zeitung gelesen hat. Und das Licht flackert. Schatten an den Wänden. Das große Kino beginnt. (Markus Keuschnigg)

Movieman.de
Nach dem Erfolg von IN 3 TAGEN BIST DU TOT gab es zwei Jahre später ein Sequel. Interessant ist dabei, dass man nicht einfach eine stinknormale Fortsetzung mit haargenau gleicher Story erzählt, sondern dass es ein Sequel ist, das eine gänzlich andere Geschichte erzählt. Diese entwickelt sich aus der Psychologie der Hauptfigur und schwenkt vom Slasher-Genre des Erstlings zum gestandenen Backwoods-Horror. Allerdings wird auch dies mit einer Portion Realismus dargeboten, denn hier sind es nicht mutierte oder deformierte Hinterwälder, sondern eine zurückgezogen lebende Familie, die ein dunkles Geheimnis birgt und bereit ist, das Geheimnis und einen der ihren um jeden Preis zu schützen. Das Ergebnis ist ein deutlich anderer Film, sowohl vom Inhalt als auch der Dynamik. Die Entwicklung der Geschichte beginnt vergleichsweise langsam, wobei viel mit Atmosphäre gearbeitet wird. Die ist in jeder Sekunde spürbar, gibt es doch ein dräuendes Gefühl des Unwohlseins. Es ist fast, als würde Ninas Reise in das Herz der Dunkelheit führen. IN 3 TAGEN BIST DU TOT 2 ist kein typischer Backwoods-Film, nutzt aber Mechanismen des Genres und wird zum Ende hin auch alles andere als zimperlich! Fazit: Interessantes und sehenswertes Sequel. Aber Vorsicht: Hier wird nicht Hochdeutsch gesprochen.

Moviemans Kommentar zur DVD: Die winterliche Landschaft der österreichischen Berggegend wird mit kräftigen und natürlichen Farben eingefangen. Blut hat eine intensive, aber glaubwürdige Färbung. Rauschen ist bei Tagesszenen kaum erkennbar, bei Szenen in der Nacht oder im dunklen Keller grieselt es aber schon stärker. Die Kompression fällt bisweilen auch auf (00:26:27). Bei Szenen im Halbdunkel hat man bisweilen etwas Grünstich. Die Schärfe ist durchgehend gut ausgefallen. Der 5.1-Ton ist klar aufgebaut. Die Dialoge sind gut verständlich. Wenn Bass eingesetzt wird - wie in der Disco-Szene - dann haut der Subwoofer richtig rein. Effekte sind immer wieder vorhanden, wobei es typische Schocks gibt. Das Bonusmaterial ist interessant ausgefallen. Das Making Of ist kurz und fad, aber dafür gibt es einen Audiokommentar des Regisseurs und der Hauptdarstellerin, der sehr informativ ist. Allerdings muss man den Dialekt schon verstehen können, um ihn genießen zu können. Außerdem gibt es den Trailer, eine entfallene Szene, die einen netten Spannungsmoment setzt und einen Musikclip. --movieman.de
Altersbeschränkung
16
EAN
9006472015635

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