Rosas Stimme
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| Titel |
Rosas Stimme
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| Untertitel |
Roman
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| Verfasserangabe |
Belgrano Rawson, Eduardo
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| Medienart | |
| Person | |
| Jahr | |
| Umfang |
382 S.
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| Schlagwort | |
| Annotation |
Ein buntes Kaleidoskop rund um die fehlgeschlagene Invasion in der Schweinebucht. (DR) Am 17. April 1961 landeten mehr als 1.000 Brigadisten, hauptsächlich in den USA ausgebildete Exilkubaner, in der Schweinebucht, einem Sumpfgebiet im Süden Kubas. Zu ihrer völligen Überraschung trafen sie jedoch auf erbitterten Widerstand; vor allem die eigentlich gar nicht existierende Luftwaffe, deren Flugzeuge manchmal mehr von Magie als von funktionierenden Maschinenteilen in der Luft gehalten schienen, sorgte für den Rückzug der Invasionsflotte. Und die Ansagerin Rosa hatte mit der erotischsten Stimme der Karibik die verschlüsselten Nachrichten der CIA gelesen, die den Startschuss zur Invasion bildeten. "Rosas Stimme" ist kein chronologisch und linear erzählter Roman, die Schweinebucht ist lediglich der Ausgangspunkt für die Schilderung anderer Putschversuche und Guerillakriege. Rawson wechselt Schauplätze ebenso wie Zeiten, er springt von Kuba nach Nicaragua, Guatemala, Chile, Ecuador und zu anderen Stätten, wo die Yumas, die Amerikaner, versucht hatten, mit Gewalt und Skrupellosigkeit ihre ureigensten Interessen durchzusetzen. Und so entsteht ein buntes, mit fast schon satirischem Witz erzähltes Mosaik aus Anekdoten und Episoden, das stark an die mündliche Erzähltradition erinnert. Allerdings erfordern diese einzelnen Splitter auch höchste Konzentration vom Leser. Deshalb ist man zutiefst dankbar für ein Stichwortverzeichnis am Ende des Romans, wo man die wichtigsten Personen und Schauplätze nochmals aufgelistet findet. Es sind zum größten Teil reale Personen, die der Argentinier Belgrano Rawson mit seinen Guerillakämpfern und Diktatoren, Geheimdienstlern, Piloten und Mechanikern, Fischern, Bauern, Lehrerinnen und Prostituierten zu Wort kommen lässt. Und er tut dies vorwiegend in einer herzerfrischenden und zutiefst menschlichen Art und Weise, ohne ihnen die Würde zu nehmen. Sicher kein Buch für den Durchschnittsleser, aber als ansprechender literarischer Beitrag aus Südamerika allen Beständen zu empfehlen. *bn* Anita Ruckerbaue
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| Trägermedium |
Band
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| Altersangabe |
FSK ab 0 freigegeben
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