Aragon - Malraux - Camus
| Bezeichnung | Wert |
|---|---|
| Titel |
Aragon - Malraux - Camus
|
| Untertitel |
Korrektur am literarischen Engagement
|
| Medienart | |
| Person | |
| Reihe | |
| Verlag | |
| Ort |
Stuttgart
|
| Jahr | |
| Umfang |
223 S.
|
| Schlagwort | |
| Annotation |
Eine der Aufgaben des Schriftstellers ist nach Sartre die "synthetische Erweiterung" von Begriffen, um sie der geschichtlichen Situation anzupassen. Dabei lassen die neuen Begriffe den, der sie gebraucht, zuweilen auch mehr sagen, als er sagen wollte; sie können sich, so Sartre, gar zu "trojanischen Pferden" entwickeln: keine Vokabel ist der Veranschaulichung dieses Vorgangs so dienlich wie das "Engagement", sein gegenwärtiger Wortgebrauch, im Deutschen noch mehr als im Französischen. Längst ist sein Bedeutungsinhalt der Kontrolle des Urhebers Sartre entglitten, der Begriff folgt seinem eigenen synthetischen Erweiteurngsgesetzen. Der Grundwert für die der Zeit gemäße Ethik scheint gefunden, "engagiert" ist heute alles und jedermann, das Dichten, das Denken und der Glaube: der bloße Wort- und Sprachgebrauch ist in diesem Fall zugleich schon die Sprachkritik.#[Vorwort]
|
Erhältlich in folgenden Bibliotheken
|
Schulbibliothek AHS Babenbergerring Wiener Neustadt |
