Stadt der dunklen Masken

Bezeichnung Wert
Titel
Stadt der dunklen Masken
Untertitel
Roman
Verfasserangabe
Ingeborg Bayer
Medienart
Sprache
Person
Verlag
DL
Ort
Wien
Jahr
Umfang
348 S.
Annotation
Als Napoleon Venedig erobert, werden die Tore zum Getto endlich abgerissen. Die Nürnberger Kaufmannstochter Ursul, die zusammen mit ihrem Onkel in der Stadt Geschäften nachgeht, nimmt begeistert an den Freudenfeiern im jüdischen Viertel teil. Ein jüdischer Freund zeigt ihr einen Kupferstich, auf dem 3 Frauen zu sehen sind. Ursul spürt, dass das Schicksal der Unbekannten mit ihrem verknüpft sein muss und begibt sich auf die Suche. Die Spuren der Lebensgeschichten reichen bis nach Nürnberg, auf den jüdischen Friedhof in Sulzburg und sogar bis in die Sahara. Es sind Spuren, die auf den 2. Roman der nun abgeschlossenen Venedig-Trilogie der Autorin "Die Stadt der blauen Paläste" (vgl. BA 5/06) verweisen. Wieder baut Bayer ein Geflecht von Handlungssträngen auf, das zu konstruiert wirkt. Personen und ihre Geschichten werden vorgestellt, die später nicht wieder aufgegriffen werden. Dennoch gut lesbar und breit einsetzbar.