Die gebundenen Füße
| Bezeichnung | Wert |
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| Titel |
Die gebundenen Füße
The Binding Chair - or A Visit from the Foot Emancipation Society |
| Untertitel |
Roman
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| Verfasserangabe |
Kathryn Harrison; Christine Frick-Gerke (Übers.)
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| Medienart | |
| Person | |
| Auflage |
o.A.
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| Verlag | |
| Ort |
München
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| Jahr | |
| Umfang |
398 S.
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| Fußnote |
Aus dem Amerikanischen
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| Annotation |
Bei Mays Geburt 1877 waren für chinesische Mädchen die "Lotosfüße" noch das Schönheitsideal. Auch ihr wurden im Alter von 5 Jahren die Füße gebunden, was lebenslange Qualen beim Gehen bedeutete. Mit 15 wird May an einen reichen Seidenhändler verheiratet, der sie misshandelt und dem sie schließlich entflieht. In Shanghai arbeitet sie in einem Bordell, heiratet später einen Engländer. Parallel zu Mays faszinierender Geschichte wird die ihrer Nichte erzählt, die ebenso rebellisch ist wie ihre Tante. Auch die übrigen Personen, die in ihrer Skurrilität an J. Irving erinnern, schildert die Autorin anschaulich und weniger deprimierend als in früheren Büchern. Lebendige Bilder einer fremden Kultur, gutes spachliches Niveau ergeben überdurchschnittliche Unterhaltung.
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