Agent in eigener Sache
| Bezeichnung | Wert |
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| Titel |
Agent in eigener Sache
Smiley's People |
| Untertitel |
Roman
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| Verfasserangabe |
John le Carré; Rolf und Hedda Soellner (Übers.)
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| Medienart | |
| Person | |
| Reihe | |
| Auflage |
o.A.
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| Verlag | |
| Ort |
Hamburg
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| Jahr | |
| Umfang |
479 S.
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| Fußnote |
Aus dem Englischen
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| Annotation |
Die Parole im Geheimdienst wie in der Außenpolitik heißt Entspannung und nicht mehr Kalter Krieg. Der Fall, der mit Smileys Hilfe endgültig begraben werden soll, scheint nicht in dieses Konzept zu passen. Aber das Erstaunliche geschieht: Smiley spielt nicht mit. Er schlägt die Weisung aus dem Wind. Denn die Sache, um die es hier geht, ist keine fremde, die er, wie so oft früher, zu seiner eigenen gemacht hätte. Sie ist seine eigene. Vor allem, weil der Feind, den es endlich zu stellen gilt, sein lebenslanger Gegenspieler gewesen ist, ihm enger verbunden, als nur durch den gleichen, auf verschiedenen Seiten ausgeübten dubiosen Beruf. "Karla" oder wie immer der Mann genannt werden mochte, den Smiley nur einmal persönlich getroffen hat und dessen Bild er doch jahrelang in seinem Dienstzimmer hängen hatte - diesmal muß er aus der Deckung kommen, und Smiley kann mit ihm für alles abrechnen, auch für den Verlust seiner schönen, treulosen Ann. Denn Karla hat etwas getan, was in seiner Stellung tödlich werden kann: Er hat sich Gefühle geleistet.
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