Geschichte der Sowjetunion
| Bezeichnung | Wert |
|---|---|
| Titel |
Geschichte der Sowjetunion
Ot zimnego dvorce do kreml'evskoj steny |
| Untertitel |
Zwei Bände in einem Buch
|
| Verfasserangabe |
Michail Heller ; Alexander Nekrich
|
| Medienart | |
| Person | |
| Verlag | |
| Ort |
Königstein/Ts.
|
| Jahr | |
| Umfang |
453 S.
|
| Fußnote |
Aus dem Russischen
|
| Schlagwort | |
| Annotation |
Die Sowjetunion war nominell eine Föderation unabhängiger Staaten, also ein Bundesstaat mit gemeinsamer Außen- und Sicherheitspolitik, faktisch jedoch ein streng zentralistisch regierter Einheitsstaat. Trotz der formellen relativen Autonomie der Teilrepubliken, Autonomen Gebiete und weiterer Gliederungen und obwohl die Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik (RSFSR) als größte und Gründungsrepublik mit vielen unterschiedlichen Nationalitäten dem Namen nach selbst wieder eine Föderation war, wurde das Land von der Kommunistischen Partei der Sowjetunion von deren Machtzentrale im Kreml in Moskau aus nach kommunistischen Wertvorstellungen diktatorisch geführt. Die einzelnen Gliederungen hatten dabei lediglich eine verwaltungstechnische Mittlerfunktion, um die zentralen Vorgaben umzusetzen. Die aus dem Zarenreich hervorgegangene Russische Föderation als dominierender Gründungsstaat praktizierte einen Kommunismus mit stark ausgeprägter nationalistischer Komponente. Den vielen unterschiedlichen Nationalitäten, Volksgruppen und Kulturen wurden weitgehend russische Sprache und Kultur aufgezwungen, sie wurden russifiziert.
|
