Liebe in fremden Betten
| Bezeichnung | Wert |
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| Titel |
Liebe in fremden Betten
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| Untertitel |
Große Persönlichkeiten nd ihre Affären
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| Verfasserangabe |
Friedrich Weissensteiner
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| Person | |
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| Ort |
Wien
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| Jahr | |
| Umfang |
214 S.
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| Fußnote |
Ill.
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| Schlagwort | |
| Annotation |
König Ludwig XV. bekannte sich zu seinen Mätressen. Madame de Pompadour war dem Hof als offizielle Nebenfrau vorgestellt. Sie war maßgeblich am Zustandekommen des Bündnisses zwischen Habsburgern und Bourbonen am Vorabend des siebenjährigen Krieges beteiligt. Zarin Katharina II. von Russland, die Ehefrau Zar Peters III., war nach dessen Ermordung zur Alleinherrscherin geworden. Sie verstand es, ihre Liebhaber für ihre Ziele zu benutzen: Orlow verhalf ihr zum Thron, Potemkin leistete kolonisatorische Arbeit. Napoleon Bonaparte liebte seine beiden Ehefrauen Joséphine Beauharnais und die Österreicherin Marie Louise, die Mutter seines Sohnes, des "Königs von Rom". Aber sie hatten keinen Einfluss auf seine politischen Entscheidungen. Der österreichische Staatskanzler Fürst Metternich war ein berüchtigter Herzensbrecher und benutzte seine Geliebten als Mittel zum Zweck. Er horchte sie aus und machte mit ihnen und durch sie Politik. Wenig diplomatisches Geschick bewies Ludwig I., König von Bayern, dessen Verstrickung in eine gefährliche Liason letztlich zu seinem Rücktritt führte. Der kunstsinnige Monarch wurde durch seine unselige Leidenschaft zu der Tänzerin Lola Montez so weit getrieben, daß er abdanken mußte.
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