Der Zögling Tjaž

Bezeichnung Wert
Titel
Der Zögling Tjaž
Untertitel
und Nachschrift
Verfasserangabe
Florjan Lipuš ; Deutsch von Peter Handke zusammen mit Helga Mračnikar und Johann Strutz ; herausgegeben und mit einem Nachwort von Fabjan Hafner
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Auflage
1. Auflage
Verlag
Ort
Salzburg
Wien
Umfang
323 Seiten
ISBN13
978-3-99027-009-7
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Der Zögling Tjaž : Roman und Nachschrift / von Florjan Lipuš »Der Zögling Tjaž«, 1972 im jugoslawischen Slowenien veröffentlicht, erst 1981 in deutscher Übersetzung in Österreich erschienen, erzählt die Geschichte eines Internatsschülers, der mit der Gabe, Gegenstände aus der Ferne zerkratzen zu können, gegen die Obrigkeit aufsteht, entlassen wird und am ersten Tag in Freiheit Selbstmord begeht. Florjan Lipuš ist Kärntner Slowene und besuchte das Gymnasium im bischöflichen Knabenseminar in Tanzenberg – wie Peter Handke, der mit seiner Übersetzung Roman wie Autor in seinem Geburtsland erst bekanntgemacht hat. Handke schreibt: »Tjaž ist eine Gestalt, wie es sie in der Romanliteratur noch nicht gegeben hat: kein Schelm, kein Unschuldiger, kein Sich-Entwickelnder, kein Held, kein Opfer, kein Angeklagter, kein Fremder, sondern weniger und mehr als das alles: ein ›kosmisches Geschiebsel‹ – ein ›Geschiebsel‹, aber ›kosmisch‹. Wenn man am Ende des Jahrhunderts die Bücher zählen wird, die in unseren Gegenden entstanden sind, dann wird ›Der Zögling Tjaž‹ dazugehören.« Er erscheint hier, mehr als vierzig Jahre nach seiner Erstveröffentlichung, mit einer aktuellen Nachschrift, in der Lipuš den autobiografischen Kern des Romans noch einmal neu fasst.