... und Lena liebt

Bezeichnung Wert
Titel
... und Lena liebt
Untertitel
Roman
Verfasserangabe
Evelyne Weissenbach
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Reihenvermerk
12005
Auflage
Erstaufl.
Verlag
Ort
Wien
Jahr
Umfang
453 S.
ISBN10
3-9501961-0-2
ISBN13
978-3-9501961-0-8
Band
12005
Schlagwort
Annotation
Die fünfzigjährige Wienerin Lena ist eine attraktive, jedoch gar nicht schlanke Frau, die sich selbst oft, als für ihr schillerndes Innenleben zu bieder aussehend empfindet. Sie lebt ein angenehmes, in gute Freundschaften eingebettetes Leben und hat ein kleines Geschäft, das nicht besonders gut geht, ihr aber doch zumindest keine existenziellen Sorgen bereitet. Ihre Garconniere umarmt sie beim nach Hause kommen und die Kümmernisse ihrer Erscheinung und ihres Alltags nimmt sie mit selbstironischer Gelassenheit. Sie denkt gern und viel, ist Hobbypsychologin und auch -philosophin, schreibt Gedichte, malt ein bisschen und zeichnet auf dem Computer. Sie mag Dessous, hört gern klassische Musik, aber auch Blues und Jazz und lacht und weint, wie es ihr gerade erforderlich erscheint. Und sie lässt schon auch mal die männlichen Puppen tanzen. Sie hat die Kondition, um nächtelang zu feiern, und den Charme, um die Menschen für sie einzunehmen. Doch für Männer wird sie rasch zum Kumpel und zum Mutter-Ersatz. Sie ist "wahrscheinlich die einzige Frau auf der ganzen Welt, die nicht darunter leidet, dass die Männer immer nur das Eine wollen, sondern darunter, dass die Männer es eben nicht tun". Kurz nach ihrem fünfzigsten Geburtstag trifft sie den um zehn Jahre jüngeren und sehr virilen Max, der ihr das erste Mal in ihrem Leben zu einem Orgasmus verhilft. Er entpuppt sich als der Mann, der Lena nicht zum Kumpel und zu seiner Mutter machen will. Aber auch nicht zu seiner Lebenspartnerin. Max lebt in Scheidung, seine Frau übt Druck über die beiden Söhne aus, seine finanzielle Situation ist schwierig und er lebt in Abhängigkeit von seinen Eltern. Die ausgeprägteste Fähigkeit, die er erkennen lässt, ist seine erotische Kraft. Die einzige Ebene, wo er Führungsqualitäten besitzt, ist der Sex. Mit Max kann Lena ihre Sexualität heilen. Aber kann sie auch ihre Liebe mit ihrer Selbstliebe nahtlos verbinden, eine untrennbare Notwendigkeit, wie sie selbst als These aufgestellt hat? Max möchte Lena gern von den Leichen in seinem Keller fernhalten, doch Lena zieht mit ihrem Verhalten das Geheimnis, das wie ein Fluch auf seinem Leben liegt, bis zur Kellertreppe. Sein Unbewusstes will Max um jeden Preis vor der Aufdeckung schützen und benützt dafür seine empfindlichste Stelle, seine Potenz. Lena an seinem Versagen Schuld zuzuweisen, bietet sich förmlich an. Doch Lena lässt sich nicht aus falsch verstandener Liebe in den Strudel des Verhängnisses mitziehen. Sie wählt den Weg der Liebe, den Jesus ihr vorgezeigt hat.
Trägermedium
Band

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