Spiegel im fremden Wort

Bezeichnung Wert
Titel
Spiegel im fremden Wort
Untertitel
die Erfindung des Lebens als Literatur
Verfasserangabe
Vladimir Vertlib. Mit einem Nachw. von Annette Teufel und Walter Schmitz sowie einer Bibliographie
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Reihenvermerk
2006
Auflage
2., bearb. Aufl.
Verlag
Ort
Dresden
Jahr
Umfang
253 S.
ISBN13
978-3-939888-69-7
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Spiegel im fremden Wort : Die Erfindung des Lebens als Literatur. / von Vladimir Vertlib Neben dem subjektiven und dem kollektiven Gedächtnis gibt es noch ein interessanteres, wenn auch seltener zitiertes: nämlich das »subversive« Gedächtnis. Es treibt mit dem sich Erinnernden allerlei Späße, bedient Erwartungen, macht halsbrecherische Kapriolen, vor allem aber lässt es sich nie festlegen und findet letztendlich doch einen Weg zur so genannten Wahrheit. Im Januar 2006 gab Vladimir Vertlib im Rahmen der 5. Dresdner Chamisso-Poetik-Dozentur einen Einblick in die Bedingungen und Voraussetzungen seines Schreibens. Anhand von Beispielen aus seinen Texten sprach Vertlib über die Rolle des Schriftstellers in unserer Zeit, über sein Schreiben zwischen den Sprachen und über das Spannungsverhältnis von Literarizität und Authentizität in jeder Form von Literatur: „Sogar eine Autobiographie, die sich explizit als solche ausweist, ist eine Fiktion, weil durch die Streiche, welche uns die Erinnerung spielt, durch Auslassungen und Interpretationen, das eigene Leben nachträglich neu ‚erfunden’ wird.“
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