Kritik der reinen Toleranz

Bezeichnung Wert
Titel
Kritik der reinen Toleranz
Verfasserangabe
Henryk M. Broder
Medienart
Sprache
Person
Auflage
1. Aufl.
Verlag
wjs
Ort
Berlin
Jahr
Umfang
214 S.
ISBN13
978-3-937989-41-9
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Kritik der reinen Toleranz / von Henryk M Broder Toleranz ist eine Haltung, mit der sich viele gerne schmücken – die Reichen gegenüber den Armen, die Starken gegenüber den Schwachen, die Heteros gegenüber den Homos. Wer es sich leisten kann, ist tolerant. Wenn aber »Ehrenmorde« als ganz normale Verbrechen gelten, wenn Terroristen zu »Widerstandskämpfern« deklariert werden, wenn ein Regierender Bürgermeister die Teilnehmer einer Sadomaso-Fete persönlich willkommen heißt und ein rechtskräftig verurteilter Kindermörder Prozesskostenhilfe bekommt, um einen Prozess gegen die Bundesrepublik führen zu können, weil ihm bei der Vernehmung Ohrfeigen angedroht wurden – dann wird Toleranz zu einem gesellschaftlichen Selbstmord auf Raten. Unter solchen Bedingungen, so Henryk M. Broders provokative These, wird Intoleranz zur Pflicht und Tugend: Intoleranz gegenüber dem wohlfeilen Gutmenschentum, gegenüber totalitären Utopien – und gegenüber Menschen und Kulturen, die ihrerseits nichts von Toleranz halten.
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