Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen

Bezeichnung Wert
Titel
Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen
Untertitel
Roman
Verfasserangabe
Aharon Appelfeld. Aus dem Hebr. von Mirjam Pressler
Medienart
Sprache
Person
Auflage
1. Aufl.
Verlag
Ort
Berlin
Jahr
Umfang
284 S.
ISBN10
3-87134-732-9
ISBN13
978-3-87134-732-0
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen Appelfeld, Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen / von Aharon Appelfeld Erwin schläft und schläft und kann kaum mehr erwachen. Es ist das Jahr 1946, und der jüdische Junge, der mit knapper Not überlebte, treibt ziellos durch Europa, auf Zügen, Pferdekarren, stets vor sich hindämmernd. Denn der Schlaf hält in Erwin das Verlorene lebendig: die grüne, heimatliche Bukowina, die geliebte Mutter, den Vater, der nebenher Romane schrieb. Nach Station in einem Flüchtlingslager bei Neapel und einer abenteuerlichen Schiffspassage findet sich Erwin in Palästina wieder. Der Kibbuz soll den Siebzehnjährigen zum zukunftsfrohen «neuen Juden» erziehen – aber die Fremdheit schmerzt ihn nur umso mehr. Da wird Erwin schwer verletzt. Im Hospital obsiegt wieder der Schlaf – vorerst. Denn genesend liest Erwin die Bibel und lernt, mit den Worten ringend, Hebräisch. Die heilige Sprache seiner Väter zeigt ihm endlich einen Weg, das in Schlaf, Traum und Erinnerung Bewahrte zu retten: Unter neuem Namen beginnt Aharon zu schreiben, und erzählend lässt er die entschwundene Welt in der neuen, uralten Sprache wiedererstehen ... Mit zärtlicher Kraft schildert Aharon Appelfelds autobiographischer Roman ein Erwachen im neuen Leben, inmitten der Wirren von Flucht und Emigration. Nach «Geschichte eines Lebens» das wohl persönlichste Buch des großen Erzählers.