Erich Wyss übt den freien Fall

Bezeichnung Wert
Titel
Erich Wyss übt den freien Fall
Untertitel
Roman
Verfasserangabe
Tim Krohn
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Reihenvermerk
Band 2
Auflage
1. Auflage
Verlag
Ort
Berlin
Jahr
Umfang
493 Seiten
ISBN10
3-86971-151-5
ISBN13
978-3-86971-151-5
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Erich Wyss übt den freien Fall : Ein Band der Serie "Menschliche Regungen" Krohn, Erich Wyss übt den freien Fall / von Tim Krohn »Lesegenuss pur … Aufhören kommt nicht in Frage.« SRF Kultur über Herr Brechbühl sucht eine Katze Alltagsprobleme, die Folgen von 9/11 und letzte Dinge – für 11 Bewohner eines Zürcher Mietshauses geht es diesmal an die Existenz. Es ist heiß in der Stadt im Sommer 2001. Der Besuch von Efgenia Costas Familie sorgt für viel Fischgeruch, Trubel und Ärger im Treppenhaus. Doch dann wird es wirklich ernst: Ein plötzlicher Todesfall und die Nachricht vom Anschlag auf das World Trade Center haben für die 11 Bewohnerinnen und Bewohner eines Zürcher Mietshauses überraschende Folgen: Die Schauspielerin Selina May erfährt, dass ihr Filmprojekt vertagt wird, Julia gehen Aufträge verloren, Pit macht wieder Musik. Moritz reist nicht wie geplant nach New York, dafür Hubert Brechbühl spontan nach Istanbul. Tim Krohn fuhrt mit diesem Band seine groß angelegte literarische Erkundung aller Gefühle, Charakterzüge und Abgründe des Menschen fort. Klug, sensibel und bisweilen auch schalkhaft ordnet er 68 »menschliche Regungen« den verschiedenen Figuren zu. So lässt er bei Selinas Filmproben drei Vorstellungen von »Perfektionismus« aufeinanderprallen, bringt die sehr ungleichen Frauen Efgenia Costa und Julia Sommer in doppelsinniger »Leselust« zusammen und schickt den 81-jahrigen Erich Wyss auf eine emotionale Berg-und-Tal-Fahrt durch »Transvestitismus«, »Mordlust«, »Sehnsucht« und »Schelmerei«. Tim Krohns liebenswerte, ganz normal verschrobene Haus-WG-Bewohner wachsen dem Leser mit diesem Band noch mehr ans Herz. Und da Krohn das Kunststück gelingt, die Geschichten gerade ausreichend offenzuhalten, bleibt die Spannung bis zum Ende – und darüber hinaus.