Das leere Land

Bezeichnung Wert
Titel
Das leere Land
Untertitel
Roman
Verfasserangabe
Walter Kohl
Medienart
Sprache
Person
Verlag
Ort
Wien
Jahr
Umfang
446 S.
ISBN13
978-3-85452-675-9
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Das Leere Land : Roman / von Walter Kohl Es beginnt mit einer vermeintlich einfachen Auftragsarbeit: Auf den Spuren des Heiligen Severin an der Donau entlangfahren, um einen Text für einen Ausstellungskatalog zu verfassen. Doch so leicht gelingt das dem Protagonisten von Walter Kohls neuem Roman nicht. Denn allzu drängend schiebt sich im Lauf der Recherchereise seine eigene Vergangenheit in seine Gedanken: sein Leben in Kanada und die Beschäftigung mit indianischen Mythen, die historischen Aufarbeitungen der Figur des Heiligen Severin, ein geheimnisvolles Mädchen, das ihn irritiert und ihm in eigenartiger Weise zugetan ist – und das frappierend an jenes Flüchtlingsmädchen erinnert, dessen Foto überall in den Medien zu sehen ist, weil es vor seiner Abschiebung flieht. Über allem aber steht die hinausgezögerte Wiederbegegnung mit seiner Mutter und den Figuren der Familienvergangenheit, vor denen er vor vielen Jahren nach Kanada geflohen ist, die Angst vor den Wurzeln der eigenen Identität und die Konfrontation mit dem eigenen Altern. Walter Kohls Reise in der Donaulandschaft führt ins Innerste seines Hauptdarstellers. Ganz nebenbei dekonstruiert Kohl nicht nur eine fromme Legende, er erzählt auch, wie Erinnerung und aus ihr Geschichte überhaupt entstehen.