Franzobels großer Fußballtest

Bezeichnung Wert
Titel
Franzobels großer Fußballtest
Verfasserangabe
mit Ill. von Gerhard Haderer und Beitr. von Richard Reich
Medienart
Sprache
Person
Verlag
Ort
Wien
Jahr
Umfang
238 S.
ISBN10
3-85452-631-8
ISBN13
978-3-85452-631-5
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Franzobels großer Fußballtest / von Franzobel Ist Österreich reif für die Europameisterschaft? Franzobel steigt hinab in die Niederungen des österreichischen Fußballs und erkundet die Regionalliga ebenso wie die Nationalmannschaft. Er geht der Frage nach, was sich über den Umweg Fußball zu Land und Leuten sagen lässt. Eine Wurstsemmel-Evaluierung der Fußball-Buffets fehlt dabei ebenso wenig wie eine detaillierte Erklärung der spezifisch österreichischen Fußballausdrücke (Scheiberlgspül, Wuchtel, Outwachler, etc.): Es geht um Nummern, Spielerfrauen, Platzwarte. Aber auch der EM-Mitveranstalter Schweiz wird unter die satirische Lupe genommen. Der Autor dribbelt sprachlich durch ein großes Thema unserer Zeit, schlägt unerwartete Querpässe, schießt Eigentore, stellt sich selbst ins Abseits, um ein spannendes Spiel mit einem sensationellen Resultat zu liefern. Franzobel schreibt über Spielermaterial, das einem buchstäblich auf den Kopf fällt. Natürlich darf der 21. Juni 1978 nicht fehlen – Córdoba –, als unser kleiner Pflug (Marke Steyr-Puch) den Untertürkheimer Unbesiegbarkeitsacker gestochen hat, als unser aller Hansi-Burli den Erzfeind Deutschland k. o. geschossen hat. Er fragt sich, ob alle Spieler nach ihrer Karriere Tankstellenpächter werden (nein, einige sind Trafikanten) und was Menschen dazu treibt, Schiedsrichter zu werden. Fußball also als Anstoß für Alltagsphilosophie. Ein Muss für alle, die Fußball gar nicht interessiert. Für alle anderen sowieso.