Feindbild Russland

Bezeichnung Wert
Titel
Feindbild Russland
Untertitel
Geschichte einer Dämonisierung
Verfasserangabe
Hofbauer, Hannes
Medienart
Sprache
Person
Verlag
Ort
Wien
Jahr
Umfang
303 S.
ISBN10
3-85371-401-3
ISBN13
978-3-85371-401-0
Schlagwort
Annotation
Hannes Hofbauer verfolgt das Phänomen der Russophobie zurück bis ins 15. Jahrhundert, als der Zar im Zuge der kriegerischen Reichsbildung gegen Nordwesten zog. Es ging um Herrschaft, Konkurrenz und Meereszugang. Der Kampf um reale wirtschaftliche und (geo)politische Macht wurde auch damals schon ideologisch begleitet: Der Russe galt seinen Gegnern als asiatisch, ungläubig, schmutzig und kriecherisch, Stereotypen, die sich über Jahrhunderte erhalten haben. Das Feindbild-Paradigma zieht sich wie ein roter Faden durch die Rezeption Russlands im Westen. Aktuell reagiert diese empört auf die Politik des Kreml, der mit der Machtübernahme Wladimir Putins innenpolitisch auf Konsolidierung und außenpolitisch auf Selbständigkeit setzt. Die Wegmarken der neuen Feindschaft sind zahlreich. Sie reichen vom Krieg der NATO gegen Jugoslawien (1999) über die Verhaftung des Oligarchen Michail Chodorkowski (2003) und die Osterweiterung der NATO, den mit US- und EU-Geldern unterstützten „Farbrevolutionen" bis zum Krieg um die georgischen Provinzen Abchasien und Südossetien (2008) und hinterlassen die bislang tiefste Kluft im Kampf um die Ukraine (2015), die am überwunden geglaubten West-Ost-Konflikt auseinander gebrochen ist. „Feindbild Russland" erzählt die Beziehungsgeschichte des Westens mit Russland und spürt den wirtschaftlichen und geopolitischen Grundlagen der Russophobie nach
Weiterführende Links
Trägermedium
Band

Erhältlich in folgenden Bibliotheken

Entlehnbar unauna_aussenstelleC Anfahrt Anfahrt
Entlehnbar unauna Anfahrt Anfahrt
Entlehnbar unauna1 Anfahrt Anfahrt
Entlehnbar TestSebastian Anfahrt Anfahrt