Mein Vater, der Widder

Bezeichnung Wert
Titel
Mein Vater, der Widder
Untertitel
Erzählungen
Verfasserangabe
Giuseppe Zigaina. Mit einem Nachw. von Alberto Panza. Aus dem Ital. von Karin Fleischanderl
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Reihenvermerk
82
Verlag
Ort
Wien
Bozen
Jahr
Umfang
152 S.
ISBN10
3-85256-400-X
ISBN13
978-3-85256-400-5
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Mein Vater, der Widder : Erzählungen / von Giuseppe Zigaina Friulanische Erinnerungsbilder vom nächtlichen Streunen am Fluss, vom Sternelesen und dem mythischen Aquileia. Zigaina, der Maler und Essayist, flicht in seinem neuen Erzählband dichte Kindheitsbilder: die Begegnung mit der Künstlertochter Elisa, die sich aus dem bombardierten Mailand in das Dorf im Karst flüchtet; das von den Alliierten befreite Udine, in dem es zu nervösen Übergriffen auf Zivilisten kommt; das Pfeifen des täglich vorbeifahrenden Orient-Express’; die Schiffsreise mit dem Vater von Triest nach Lissabon; der Malwettbewerb für die faschistische Jugend; der österreichische Deserteur, der sich in den friaulischen Wäldern sicherer fühlt als in seiner Heimat. In Wachträumen entziffert der Erzähler den mythischen Urgrund Aquileias – des antiken Zentrums des Handels, der Christianisierung und der Häresie – und liest in der Jonasdarstellung im Bodenmosaik des Domes das kreative Grundmotiv seines Freundes Pasolini: die Inszenierung von Tod und Auferstehung. Und in der Darstellung des Widders trifft sich die Erinnerung an den Vater und an den Wunsch nach Unsterblichkeit.