Die Menschheit schafft sich ab

Bezeichnung Wert
Titel
Die Menschheit schafft sich ab
Untertitel
die Erde im Griff des Anthropozän
Verfasserangabe
Harald Lesch
Medienart
Sprache
Person
Auflage
neue Ausg.
Verlag
Ort
Grünwald, Kr München
Jahr
Umfang
380 S.
ISBN13
978-3-8312-0424-3
Annotation
Die unvorstellbar lange Zeit von 4,5 Milliarden Jahren existiert die Erde und zieht ihre Bahn um die Sonne. Doch seit der Homo sapiens sie bevölkert, geht es sukzessive abwärts mit ihrem Klima, ihrem Wasser, ihren Bewohnern. Wie lange wird der Mensch noch brauchen, um sie vollends zu vernichten?br> Seit 4,5 Milliarden Jahren zieht die Erde ihre Bahn um die Sonne. Das Leben gesellte sich später dazu und seit rund 160.000 Jahren der aufrecht gehende Homo sapiens. Mit Ackerbau und Viehzucht, Rodungen und Bewässerung griff er rund um den Globus in die Natur ein - vermehrte sich und besiedelte selbst entlegenste Gegenden. Immer tiefere Spuren hinterließ das "Anthropozän", das Menschenzeitalter, in den letzten 2.000 Jahren.Wissenschaft und Technik nahmen seit der Industrialisierung die Erde in den Griff. Sei es die Ausbeutung der Bodenschätze, die Verpestung der Lufthülle, die Veränderung des Klimas, Wasserverschmutzung bis zur Kernspaltung und einer Wohlstands-Verschwendungssucht. Energiehunger und virtuelles Kapital treiben einen zerstörerischen Kreislauf an. Außerdem werden wir immer mehr. Wie kommen wir aus diesem Teufelskreis raus?Harald Lesch, Astrophysiker und Philosoph, ist aus den Weiten des Weltalls zurück. Es geht ihm jetzt um die Heimat des Menschen, der in einer bisher nie gekannten Hybris den Ast, auf dem er sitzt, absägt.Treffen sich zwei Planeten. Der Eine: Oh, du siehst aber schlecht aus. Der Andere: Ich habe Menschen! Der Eine: Das geht vorbei.