Die Besiegten

Bezeichnung Wert
Titel
Die Besiegten
Untertitel
das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs
Verfasserangabe
Robert Gerwarth ; aus dem Englischen von Alexander Weber
Medienart
Sprache
Person
Auflage
Erste Auflage
Verlag
Ort
München
Umfang
478 Seiten
ISBN10
3-8275-0037-0
ISBN13
978-3-8275-0037-3
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Die Besiegten : Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs / von Robert Gerwarth Der Krieg nach dem Krieg: Warum das Ende des Ersten Weltkriegs Europa keinen Frieden brachte Der Waffenstillstand vom 11. November 1918 beendete das Sterben auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs, doch in weite Teile Europas kehrte mit diesem Datum kein Friede ein. Vor allem die Verlierer des Krieges versanken in einer Spirale der Gewalt. In seinem breit recherchierten und packend geschriebenen Buch macht Robert Gerwarth das Ausmaß der Kriege und Konflikte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs deutlich und zeigt, warum das Schicksal der Besiegten der Schlüssel zum Verständnis des 20. Jahrhunderts ist. Die Brutalität des Ersten Weltkriegs ist in der kollektiven Erinnerung Europas fest verankert. Fast völlig vergessen ist hingegen das Leid, dass die zahlreichen (Bürger-)Kriege, Vertreibungen, Pogrome und gewaltsamen Auseinandersetzungen nach Ende des Ersten Weltkriegs über weite Teile des Kontinents brachten. Von Russland, der Ukraine und den Staaten Osteuropas, von Deutschland und Österreich bis zum Balkan und in den Mittleren Osten wurde um das Erbe der zerbrechenden Reiche gerungen und für eine neue Ordnung getötet. Die nicht enden wollenden Kämpfe der Zwischenkriegszeit, so zeigt Robert Gerwarth in seiner umfassenden Studie, kosteten nicht nur Millionen Menschenleben, sie hinterließen auch unter den Überlebenden ein explosives Erbe: schwache Staaten, traumatisierte und hasserfüllte Bevölkerungsgruppen sowie Politiker und Militärs, die nur auf die nächste Gelegenheit warteten, um Rache zu üben.
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