Meine Farm in Afrika

Bezeichnung Wert
Titel
Meine Farm in Afrika
Untertitel
das Leben der Frieda von Bülow
Verfasserangabe
Kerstin Decker
Medienart
Sprache
Person
Verlag
Ort
Berlin
Jahr
Umfang
479 S.
ISBN10
3-8270-1237-6
ISBN13
978-3-8270-1237-1
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Meine Farm in Afrika : Das Leben der Frieda von Bülow / von Kerstin Decker 1887 sprengt eine junge Baroness alle Rollen, vor allem die der Frau und die ihres Standes. Sie folgt ihrem Traum von Afrika. Dort hat ein deutscher Privatdozent ein Riesenreich annektiert, sehr zum Verdruss Otto von Bismarcks. Der Amateureroberer Carl Peters und die Kolonie Deutsch-Ostafrika werden Frieda von Bülow zum Schicksal. Bin ich ein Sekundärtalent, eine zweitrangige Begabung? Die spätere Schöpferin des »deutschen Kolonialromans« Frieda von Bülow neigt dazu, diese Frage zu bejahen. Doch dann tritt ein Mann in ihr Leben, der ihr mit Nietzsche sagt: Werde, der du bist! »Meine Farm in Afrika« berichtet von einer Frau, die im fremden Land nicht als Eroberin auftritt, sondern gemeinsam mit den Einheimischen ein neues Leben beginnen will. Das Buch taucht tief ein in ein fast vergessenes, äußerst widersprüchliches Kapitel deutscher Geschichte. Es entsteht das Tableau einer Gesellschaft, getragen von Menschen Anfang dreißig, vornehmlich Adlige, die sich gleichsam auf exterritorialem Gebiet neu erfinden wollten: Wir sind zwar Deutsche, aber wir haben es satt, der Poet unter den Völkern zu sein! Aktion statt Traum! Kerstin Decker erzählt mit viel Gespür für die Charaktere und die skurrilen Züge einer Zeit, in der es möglich war, die höchste Erhebung Afrikas auf den Namen Kaiser-Wilhelm-Spitze zu taufen.
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