Schattensturm
| Bezeichnung | Wert |
|---|---|
| Titel |
Schattensturm
|
| Untertitel |
Roman
|
| Verfasserangabe |
Andreas D. Hesse
|
| Medienart | |
| Sprache | |
| Person | |
| Verlag | |
| Ort |
Düsseldorf
|
| Jahr | |
| Umfang |
471 S.
|
| ISBN13 |
978-3-7941-8061-5
|
| Annotation |
Angaben aus der Verlagsmeldung
Schattensturm / von Andreas D Hesse
Wie hat Alex es geschafft, bei einem Brand in der Schule seine
Mitschüler aus der Feuerhölle zu retten und die Flammen unter
Kontrolle zu bringen? Weder er noch seine Schwester Sonja wissen
eine Antwort darauf. Da taucht plötzlich ein Fremder auf und
behauptet, Alex’ richtiger Vater sei der mächtigste Magier gewesen,
den die Erde je gesehen habe, und seine Fähigkeiten schlummerten
auch in Alex. Er überredet den Jungen, mit ihm nach Rom zu reisen,
denn dort liegt der Zugang zu der geheimnisvollen goldenen
Stadt, dem ehemaligen Zentrum der Macht. Sonja zweifelt an den
Motiven des Fremden. Gemeinsam mit ihrem Schulfreund Simon
und dem Nachbarn ihrer Eltern reist sie ihrem Bruder hinterher und
muss feststellen, dass sich ihre schlimmsten Befürchtungen
bewahrheiten...
Leseprobe
Konstantin sah sie kurz an und fixierte dann die Kerze, die in einem Gebinde aus
Trockenblumen in der Mitte des Tisches stand. »Die Welt ist nicht so fest gefügt,
wie die Menschen glauben«, sagte er leise.
In diesem Moment flackerte die Flamme der Kerze auf und wuchs. Nach wenigen
Sekunden hatte sie eine Höhe von etwa dreißig Zentimetern erreicht. Zischend und
fauchend tauchte sie den ganzen Raum in hellgelbes Licht. Das Wachs der Kerze
verbrannte enorm schnell, man konnte sehen, wie sie mit jedem Augenblick kleiner
wurde. Alex und Janine hatten sich unwillkürlich nach hinten gelehnt, und doch
spürten beide die Hitze der beeindruckenden Flamme auf ihren Gesichtern.
Konstantin blickte in das Licht. »Es gibt eine Kraft, die wir den dunklen Strom nennen
«, erklärte er. »Sie existierte bereits, als es das Universum noch gar nicht gab,
lange bevor Atome und Moleküle entstanden, noch bevor die Schwerkraft oder die
anderen Naturgesetze einsetzten. Es ist die Urkraft – der Stoff aus dem die
Wirklichkeit gewoben ist. Wer diese Kraft nutzen kann, verfügt über unbegrenzte
Möglichkeiten.«
Er streckte den Zeigefinger nach der Kerze aus. Erst jetzt bemerkte Alex, dass in
dem Stein an Konstantins Ring ein winziger Funke pulsierte, der ihn zum Glühen
brachte.
Die Kerzenflamme schrumpfte plötzlich wieder zusammen und neigte sich dann
zur Seite, als ob ein Luftzug sie niederdrückte. Einen Augenblick lang sah es so aus,
als wollte sie gleich erlöschen, doch dann plötzlich löste sie sich vom Docht und
sprang auf Konstantins Fingerspitze, wo sie weiterbrannte. Konstantin sah Alex
über die kleine Flamme hinweg an.
»Die Menschen sind in ihrer Wirklichkeit gefangen«, fuhr er fort. »Sie können
nichts tun, um ihr Los zu ändern. Feuer, Wasser, Luft, Erde, die Bausteine unserer
Welt – all diese Elemente können sie zwar nutzen, sie können sie sogar bis in ihre
Atome und noch weiter zerlegen, aber sie können sie nicht beherrschen. Bei dir ist
das anders.
Du kannst wirklich etwas ändern, und genau das hast du
in der Schule getan, als du das Feuer beherrscht hast.«
|
Erhältlich in folgenden Bibliotheken
|
Mediathek St. Johann in Tirol |
Anfahrt |
|
|
BvoeOnlineNeu |
Anfahrt |
|
|
TestGp |
Anfahrt |
