Schattenkinder
| Bezeichnung | Wert |
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| Titel |
Schattenkinder
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| Untertitel |
Roman
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| Verfasserangabe |
Margaret Forster
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| Medienart | |
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| Person | |
| Verlag | |
| Ort |
Zürich
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| Jahr | |
| Umfang |
505 S.
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| ISBN10 |
3-7160-2279-9
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| ISBN13 |
978-3-7160-2279-5
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| Annotation |
Wenn die Liebe der weggelegten Töchter in Hass umschlägt. (DR) "Warum hast du das getan?", fragen zwei Töchter ihre Mütter. "Liebe mich endlich!", fordern zwei Ungeliebte, zwei Mädchen, die von ihren Müttern an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten zurückgelassen bzw. zur Adoption frei gegeben wurden. Was macht das Muttersein aus? Shona McIndoe erfährt an ihrem 18. Geburtstag von der Frau, die sie bis jetzt "Mutter" nannte, dass ihre Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind. Evie Messenger lernt früh, dass es am besten für sie ist, still zu sein: das hat sie die alte Mary noch gelehrt, bevor sie starb. Evie, das verstoßene, von seiner Mutter zurückgelassene Mädchen, lebt um die Jahrhundertwende: es ist fleißig und dieser Fleiß hilft beim Überleben. Margaret Forster zeichnet sowohl die Charaktere von Shona und Evie als auch die Schicksale ihrer leiblichen Mütter sehr genau - zwei junge Frauen, fast noch Mädchen, in unterschiedlichen sozialen Verhältnissen, zu unterschiedlichen Zeiten lebend, werden zum unpassenden Moment schwanger. Hazel, die leibliche Mutter Shonas, hat ihren Weg bis zur erfolgreichen Rechtsanwältin fortgesetzt und schließlich eine Familie gegründet; ihr erstes Baby verfolgt sie in Albträumen als mächtiger Schatten. Leah, Evies Mutter, hat sich gut verheiratet, sie liebt ihre zwei weiteren Töchter und weist Evie, den Bastard, aus dem Haus. Evie erinnert sie an die Liebe ihres Lebens, diesen Schmerz kann sie nicht ertragen. Zwei Erzählstränge bewegen sich aufeinander zu; aus Leahs Familie wird zwei Generationen später wiederum eine junge Frau ungewollt schwanger. - Starke Persönlichkeiten zu erschaffen und einen umfangreichen Roman lang am Leben zu erhalten, sind eine Stärke der Autorin. Sie unterlässt das Moralisieren, beherrscht ihr akribisch geschildertes Personeninventar und widersteht jedem Anflug von Sentimentalität. Ein feinsinniger Roman über das Lieben, das oft so schwer fällt, besonders Müttern und Töchtern. *bn* Christina Gastager-Repolust
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| Altersbeschränkung |
0
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Erhältlich in folgenden Bibliotheken
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