Pralinen vom roten Stern

Bezeichnung Wert
Titel
Pralinen vom roten Stern
Untertitel
Roman
Verfasserangabe
Oleksandr Irwanez
Medienart
Sprache
Person
Auflage
1., aus dem Ukrainischen von Alexander Kratochvil
Verlag
Ort
Innsbruck
Jahr
Umfang
224 Seiten
ISBN10
3-7099-7247-7
ISBN13
978-3-7099-7247-2
Schlagwort
Die Mauer
Mauer
geteilte Stadt
Konflikt
Krimkrieg
Krimkrise
Krim
Ostukraine
Westukraine
Rovno
Rowno
Rivne
Riwne
Ukraina
USSR
UdSSR
RSSR
Russland
Sowjetunion
Osteuropa
Ukraine
satirischer Roman
Satire
Totalitarismus
Nationalismus
Diktatur
Demokratie
demokratisch
ukrainische Sprache
russische Sprache
ukrainisch
russisch
Geschichte
Politik
Polesien
geteiltes Land
Spitzel
Oppression
Repression
Freiheit der Kunst
Pressefreiheit
Autor
Presse
Künstler
Journalist
Schauprozess
Schloima Ezirwan
Schlojma Ezirwan
Zukunft der Ukraine
Jurij Andruchovytsch
Jurij Andruchowytsch
Juri Andruchowytsch
kritischer Roman
Systemkritik
Theaterstück
Dystopie
Antiutopie
Schauplatz Ukraine
Besatzungszone
Okkupation
Regime
Westukrainische Republik
Sozialistische Ukrainische Republik
Geheimpolizei
Propaganda
Erzählende Literatur
Oleksandr Irwanec
Schubladenliteratur
Zensur
Softcover / Belletristik/Erzählende Literatur
Besatzungsmacht
Annexion
Theater
geteilte Ukraine
Übersetzung
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Pralinen vom roten Stern : Roman Rivne-Rovno / von Oleksandr Irwanez Schauplatz Ukraine: der zerbrochene Osten Europas Eine im Nordwesten des Landes gelegene Stadt wird durch eine Mauer in zwei Zonen geteilt - in das zur Westukrainischen Republik gehörende Riwne und in Rowno. Rowno ist Teil der Sozialistischen Ukrainischen Republik, in der man nicht nur politisch, sondern auch sprachlich in die sowjetische Vergangenheit zurückgekehrt ist. Verbunden werden die beiden Teile nur durch einen schmalen Korridor. Reine Fiktion? Oder ein mögliches Zukunftsszenario? Reise in die alte Heimat - ohne Garantie auf Rückkehr Schlojma Ezirwan hat einen Namen in der ukrainischen Literaturgeschichte. Schon lange vor der Teilung war er im ganzen Land bekannt. Nun, kurz vor der Premiere seines neuesten Theaterstücks in Riwne, besucht er seine in Rowno verbliebene Familie: eine Reise in die eigene Vergangenheit, zu den Orten seiner Kindheit, Jugend und ersten Liebe. Aber gleichzeitig auch eine gefährliche Reise in eine Gegenwart, die an die Zustände in der Sowjetunion erinnert: Anstatt in Ruhe seine Verwandten besuchen zu können, wird Schlojma Ezirwan von zwei Agenten der Inneren Sicherheit gekidnappt. Ein groteskes Abenteuer nimmt seinen Lauf. Was hat man mit ihm vor? Und welche Rolle spielt dabei sein kritischer Roman "Die Mauer"? Die geteilte Ukraine als Fiktion bedrohlich nahe an der Realität? Eine Fahrt vom Westen in den Osten, vom Heute ins Gestern - oder vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Ereignisse in der Ukraine: eine Reise in die Zukunft? Mit der Besetzung der Krim durch russische Truppen und dem Krieg in der Ostukraine bekommt Oleksandr Irwanez' satirischer Roman eine brisante Aktualität. Gleichzeitig greift der Autor einen brennenden Missstand unserer Zeit auf: die prekäre Situation kritischer KünstlerInnen und JournalistInnen in nur vordergründig demokratischen Staaten. Eine spannende Satire, deren Absurdität von der Realität eingeholt zu werden droht.