"Die Zukunft wird unser Sterben einmal anders beleuchten"

Bezeichnung Wert
Titel
"Die Zukunft wird unser Sterben einmal anders beleuchten"
Untertitel
Opfer des katholisch-konservativen Widerstands in Tirol 1938-1945
Verfasserangabe
Gisela Hormayr
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Reihenvermerk
17
Verlag
Ort
Innsbruck
Wien
Bozen
Jahr
Umfang
310 S.
ISBN10
3-7065-5466-6
ISBN13
978-3-7065-5466-4
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung "Die Zukunft wird unser Sterben einmal anders beleuchten" : Opfer des katholisch-konservativen Widerstands in Tirol 1938-1945 / von Gisela Hormayr Siebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert dieses Buch an Menschen, die sich aus katholisch-konservativer Überzeugung dem totalen Machtanspruch des Regimes in Tirol widersetzten. Die Ordensschwester, die sich der Beschlagnahmung ihres Klosters nicht fügen wollte, der unbequeme kritische Priester, der katholische Familienvater, der seinen Kindern verbot, der Hitlerjugend beizutreten, das ausgeforschte Mitglied des organisierten katholisch-konservativen Widerstandes, die einfache „Volksgenossin", die unbedacht Kritik am NS-Regime äußerte: Sie alle gerieten nach 1938 in das Visier der Gestapo, allzu häufig denunziert von willfährigen MitbürgerInnen. Folter, Haft, Konzentrationslager oder Todesstrafe waren der Preis, den diese widerständigen Tirolerinnen und Tiroler für ihren aufrechten Gang bezahlen mussten. Feldgerichte verhängten Todesurteile gegen Soldaten für oft geringfügige Vergehen oder angebliche „Feigheit vor dem Feind". Deserteure wurden sofort nach ihrer Ergreifung hingerichtet oder in Straflager und Strafbataillone geschickt – mit nur geringen Überlebenschancen. Noch in den letzten Kriegstagen starben zahlreiche Mitglieder lokaler Tiroler Widerstandsgruppen beim Versuch, ihre Heimatorte vor weiteren Zerstörungen zu bewahren.
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