Das Gestapo-Lager Innsbruck-Reichenau

Bezeichnung Wert
Titel
Das Gestapo-Lager Innsbruck-Reichenau
Untertitel
Geschichte, Aufarbeitung, Erinnerung
Verfasserangabe
Johannes Breit
Medienart
Sprache
Person
Verlag
Ort
Innsbruck
Wien
Jahr
Umfang
200 Seiten
ISBN10
3-7022-3570-1
ISBN13
978-3-7022-3570-3
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Das Gestapo-Lager Innsbruck-Reichenau : Geschichte, Aufarbeitung, Erinnerung / von Johannes Breit Über das Lager vor unserer Haustür Das Lager Reichenau in Innsbruck-Reichenau wurde im August 1941 im Auftrag des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) Berlin in Zusammenarbeit mit dem Landesarbeitsamt Innsbruck errichtet. Bis zum Sommer 1942 diente es seinem ursprünglichen Zweck als Auffanglager für italienische Zivilarbeiter, die aufgrund der zunehmenden Bombenangriffe im Jahre 1942 auf die deutschen Industriezentren nach Italien zurückkehrten. Diese sollten im Lager Reichenau gesammelt und dem Arbeitsamt als Zwangsarbeiter zugeführt werden. Gegen Ende des Krieges wurden zunehmend auch politische Häftlinge der Gestapo Innsbruck in der Reichenau gefangen gehalten. Ab 1943 diente das Lager auch als Durchgangslager für Juden aus Norditalien auf dem Weg ihrer Deportation, die seit 1944 vielfach aus dem Durchgangslager Bozen kamen. Insgesamt waren im Lager Reichenau rund 8500 Personen inhaftiert, von denen nachweislich 130 Menschen ermordet oder durch unmenschliche Behandlung den Tod fanden. Dieses Buch ist die erste umfassende Abhandlung über das von der Geheimen Staatspolizei verwaltete Arbeitserziehungs- und Anhaltelager. Nicht nur dessen wechselvolle Geschichte wird darin beleuchtet werden, sondern auch die juristische und politische Aufarbeitung des Geschehenen nach dem Krieg. Vervollständigt wird der Band durch zahlreiche Zeitzeugeninterviews, die noch nie in dieser Form publiziert wurden und begreiflich machen, wie sich das Leben für die Gefangenen im Lager gestaltete. Tipps: Die erste Monografie zum Thema Tiroler Zeitgeschichte packend und anschaulich erzählt
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