Rendite machen und Gutes tun?

Bezeichnung Wert
Titel
Rendite machen und Gutes tun?
Untertitel
Mikrokredite und die Folgen neoliberaler Entwicklungspolitik
Verfasserangabe
Gerhard Klas ; Philip Mader (Hg.)
Medienart
Sprache
Person
Verlag
Ort
Frankfurt, M.
New York, NY
Jahr
Umfang
217 S.
ISBN10
3-593-50112-0
ISBN13
978-3-593-50112-3
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Rendite machen und Gutes tun? : Mikrokredite und die Folgen neoliberaler Entwicklungspolitik Rendite machen und Gutes tun? Mikrokredite sind seit mehr als zehn Jahren zentraler Bestandteil der Entwicklungspolitik. Sie werden als Wunderwaffe gegen die Armut gepriesen, mit der sich Frauen emanzipieren und Kleinunternehmerinnen eine Existenzgrundlage erarbeiten können. Unter dem Stichwort »Social Business« werben Finanzprogramme für eine angeblich humane Marktwirtschaft. Doch der schöne Schein trügt. Drei Jahrzehnte nach Gründung der weltbekannten Grameen Bank durch Muhammad Yunus gibt es keine stichhaltigen Belege für die Heilsversprechen der Mikrofinanz. Im Gegenteil: Mikrokredite mit exorbitant hohen Zinsen bürden Menschen mit unsicheren Existenzen und wenig Chancen nachweislich zusätzliche Schulden, Risiken und Arbeit auf. In diesem Buch zeigen Forscher, Entwicklungspraktiker und Journalisten – darunter Maren Duvendack, Thomas Gebauer, Kathrin Hartmann und Werner Raza –, warum der Versuch, Armut mit Schulden zu bekämpfen, gescheitert ist. Darüber hinaus diskutieren sie Wege einer solidarischeren Entwicklungspolitik, die unter anderem auf subventionierte Kredite setzt, auf die Stärkung des öffentlichen Sektors und damit auf Kooperation statt auf Einzelkämpfertum.
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