Das Fürchten verlernen

Bezeichnung Wert
Titel
Das Fürchten verlernen
Untertitel
7 Mutproben, die alles verändern
Verfasserangabe
Miriam Stein
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Reihenvermerk
4725
Auflage
Erste Ausgabe, Originalausgabe
Verlag
Ort
Berlin
Jahr
Umfang
270 Seiten
ISBN10
3-518-46725-5
ISBN13
978-3-518-46725-1
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Das Fürchten verlernen : 7 Mutproben, die alles verändern / von Miriam Stein Miriam Stein war noch ein Kind, als etwas Besitz von ihrer Mutter ergriff. Es schoss ihr wie ein Dämon in den Leib, ließ sie zittern und schwitzen, versetzte sie in Schockstarre. In den darauffolgenden Jahren schaffte ihre Mutter es nicht mehr aus dem Bett, geschweige denn aus dem Haus. »Ein normales Familienleben«, sagt Stein, »war nicht mehr möglich seit dieser Zeit. Meiner Kindheit.« Steins Mutter hatte Angststörungen. Wie man heute weiß, leidet jeder vierte Deutsche irgendwann im Leben daran. In den achtziger Jahren waren sie der breiten Öffentlichkeit noch nicht bekannt. Mit dem Mut der Verzweiflung beschloss Stein, selber zu erforschen, was ihr die Kindheit stahl. Sie übernahm zu Hause die Mutter-, dann die Beobachterrolle. Wurde erwachsen, führte Selbstversuche durch, ließ Gentests und Hirnscans anfertigen, sprach mit Betroffenen, Ärzten, Pharmakologen, Chemikern, Apothekern. Kurz: Sie tauchte in alle Ängste ein, die ihr begegneten. Den Effekt ihrer Recherchen stellte die Autorin sich wie ein Stahlbad vor. Um vielleicht so gefeit zu sein vor der wirklich bangen, alles entscheidenden Frage: Was, wenn es ihrer Mutter nie besser gehen würde? Ihr Schicksal, ihre Suche nach Antworten wurde eine Forschungsreise in das limbische System der heutigen Gesellschaft. Und liest sich ebenso spannend wie berührend.