Peking-Koma
| Bezeichnung | Wert |
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| Titel |
Peking-Koma
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| Untertitel |
Roman
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| Verfasserangabe |
Ma Jian. Dt. von Susanne Höbel
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| Medienart | |
| Sprache | |
| Person | |
| Auflage |
1. Aufl.
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| Verlag | |
| Ort |
Reinbek bei Hamburg
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| Jahr | |
| Umfang |
927 S.
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| ISBN13 |
978-3-498-03232-6
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| Schlagwort | |
| Annotation |
Angaben aus der Verlagsmeldung
Peking-Koma / von Ma Jian
Juni 1989. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens versammeln sich Tausende Studenten, um für mehr politische Freiheit zu kämpfen. Unter ihnen der Ex-Biologiestudent Dai Wei. Plötzlich fallen Schüsse. Dann herrscht Stille. Als Dai Wei wieder zu sich kommt, liegt er, von der Kugel eines Soldaten schwer verletzt, im Wachkoma. Medizinische Behandlung wird dem politisch Unzuverlässigen verweigert; seine Mutter pflegt ihn aufopferungsvoll, ohne zu merken, dass er bei Bewusstsein ist. Zehn Jahre liegt er so, wird stummer Zeuge der Verwandlung Chinas in einen modernen, zusehends kapitalistischeren Staat. Seine Erinnerungen indes schweifen zurück zu einem Leben, das von politischer Willkür, Grausamkeit und Menschenverachtung gezeichnet ist: der Vater, ein Musiker, während der Kulturrevolution ins Lager gesteckt; der Großvater in den Selbstmord getrieben; die Mutter aus ihrem Haus gejagt. Noch nie wurde die jüngste Geschichte Chinas so ungeschminkt beschrieben. Ma Jians schriftstellerisches Ausnahmetalent zeigt sich vor allem in seiner Sprache, in der Mischung von bitterem Realismus und melancholischer Poesie, in der Liebe zur Sinnlichkeit und Opulenz der Beschreibung. Dies ist ein großer Roman, schaurig und schön zugleich.
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