Les Fleurs du Mal

Bezeichnung Wert
Titel
Les Fleurs du Mal
Untertitel
= Die Blumen des Bösen
Verfasserangabe
Charles Baudelaire ; aus dem Französischen von Simon Werle
Medienart
Sprache
Person
Auflage
1. Auflage
Verlag
Ort
Reinbek bei Hamburg
Jahr
Umfang
524 Seiten
ISBN10
3-498-00677-0
ISBN13
978-3-498-00677-8
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Les Fleurs du Mal - Die Blumen des Bösen : Gedichte. Neu übersetzt von Simon Werle Les Fleurs du Mal / von Charles Baudelaire Die Neuübersetzung eines Klassikers anlässlich des 150. Todestages von Charles Baudelaire. Eine zweisprachige Ausgabe. Kaum ein anderes Werk hat die europäische Lyrik so nachhaltig geprägt wie "Les Fleurs du Mal" (1857) des Décadent und Dandy Charles Baudelaire. Bei seinem Erscheinen in Frankreich ein riesiger Skandal, mehrfach verboten und verbrannt, ist dieser Gedichtzyklus zu einem zentralen Text der Moderne geworden. Grundthema der "Blumen des Bösen" ist die Biopsie des Abgrunds, der in einem Subjekt aufklafft, das die Entstehung des modernen Bewusstseins als seelische Zerreißprobe durchleidet. Das „Böse“ dieser Blumen meint nicht eine moralische Kategorie oder ein sittliches Urteil, sondern die unerbittliche Analyse des Dämonischen an der Wurzel jeder existentiellen Erfahrung. Mit ihrer Sprachmagie, ihren Exorzismen der Verzweiflung, ihrer Ästhetisierung des Makabren, Bizarren und Morbiden, und nicht zuletzt mit ihrer gewagten Erotik, markieren "Die Blumen des Bösen" einen Höhe- und Wendepunkt der französischen Dichtung: in ihrer formalen Perfektion noch der Verskunst des Klassizismus und der Romantik verpflichtet, sprengen und überschreiten sie deren inhaltliche Modelle und erschließen psychologisch wie soziologisch völlig neue Dimensionen.
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