Mit Gefühl denken

Bezeichnung Wert
Titel
Mit Gefühl denken
Untertitel
Einblicke in die Philosophie der Emotionen
Verfasserangabe
Heidemarie Bennent-Vahle
Medienart
Sprache
Person
Auflage
Orig.-Ausg.
Verlag
Ort
Freiburg, Br.
Jahr
Umfang
315 S.
ISBN10
3-495-48620-8
ISBN13
978-3-495-48620-7
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Mit Gefühl denken : Einblicke in die Philosophie der Emotionen / von Heidemarie Bennent-Vahle Hirnforschung und Psychologie beweisen heute unmissverständlich, was die meisten von uns längst zu wissen glaubten: Menschen sind in erster Linie emotional. Denn Gefühle bilden die Quellen unseres Realitätssinns. Allein durch sie sind wir kraftvoll und lebendig mit der Welt und uns selbst verbunden. So scheint es vielen heute offensichtlich, dass wer sich an diese Einsicht hält und sein Handeln dementsprechend ausrichtet, automatisch im Einklang mit sich selbst stehe. Was braucht es da also noch der philosophischen Belehrung und Anleitung? Heidemarie Bennent-Vahle entfaltet den Gedanken, dass Emotionen keine blinden, irrationalen Kräfte sind, sondern das Elixier des Geistes. Sie sind die Spiegel unserer Urteile über die Fragen des Lebens und bilden zugleich das Fundament aller sozialen Werte - sie sind deshalb vor allem »das Herz der Ethik«. Versucht man das Wirken der Gefühle zu verstehen, so wird unser Nachdenken radikal persönlich. Vor allem aber zeigt sich dann: Aus der Nähe betrachtet geben unsere Emotionen nur äußerst selten eine eindeutige Richtung vor. Wer auf die Weisheit der Gefühle baut und blind aus dem Bauch heraus handelt, agiert deshalb nicht ohne Risiko. So gilt es, Denken und Fühlen nicht länger gegeneinander auszuspielen, sondern in Kommunikation treten zu lassen. Eine zentrale These des Buches besagt: Denken ohne Gefühle ist blutleer und wirkungslos, doch ein Gefühlskult ohne Nachdenken untergräbt das menschliche Miteinander. Es kommt der Autorin deshalb vor allem auf die sozialen Aspekte unseres Gefühlslebens an sowie auf unseren Umgang mit moralisch bedeutsamen Emotionen wie Scham, Wut, Liebe und Empathie. In diesem Sinne ist das Buch ein Plädoyer für eine verbesserte Kultur des Zwischenmenschlichen.
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