Gott hat hohe Nebenkosten
| Bezeichnung | Wert |
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| Titel |
Gott hat hohe Nebenkosten
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| Untertitel |
wer wirklich für die Kirchen zahlt
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| Verfasserangabe |
Eva Müller
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| Medienart | |
| Sprache | |
| Person | |
| Auflage |
1. Aufl.
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| Verlag | |
| Ort |
Köln
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| Jahr | |
| Umfang |
190 S.
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| ISBN10 |
3-462-04485-0
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| ISBN13 |
978-3-462-04485-0
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| Schlagwort | |
| Annotation |
Angaben aus der Verlagsmeldung
Gott hat hohe Nebenkosten : Wer wirklich für die Kirchen zahlt / von Eva Müller
Warum wir alle für die Kirche zahlen, aber nichts zu sagen haben
Die Kirchen betreiben Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten. Katholische und evangelische Ärzte, Lehrer, Kinder – Christen werden bevorzugt genommen, aber die Allgemeinheit zahlt.In Hamburg-Wilhelmsburg heißt die Kindertagesstätte St. Bonifatius. Wer sein Kind dort anmeldet, dem wird versprochen, dass es Geschichten aus der Bibel hört. Dass es die Feste des Kirchenjahres feiert. Dass alle gemeinsam beten. Kein Problem, könnte man denken: Wer zahlt, bestimmt. Aber: Die Kirche zahlt gar nicht. In Hamburg wird keine der christlichen Kitas mehr von der Kirche finanziert. Die Stadt trägt sämtliche Kosten. Gebetet wird trotzdem.Etwa 30 Millionen Deutsche sind keine Christen. Allein im Jahr 2010 sind 300.000 Menschen aus der Kirche ausgetreten. Die Einnahmen aus der Kirchensteuer sinken, aber die staatlichen Zuschüsse steigen Jahr um Jahr. So zahlt nicht nur der Gläubige, sondern die Allgemeinheit: für die Gehälter von Kirchenbediensteten, für die Instandhaltung der Gebäude, für die beiden größten privaten Arbeitgeber Deutschlands, Caritas und Diakonie. Hinzu kommt: Mit ihrem besonderen Arbeitsrecht reglementieren die Kirchen das Privatleben von 1,3 Millionen Beschäftigten: keine geschiedenen Kindergärtnerinnen mit neuen Partnern, keine homosexuellen Ärzte, keine atheistischen Altenheimleiterinnen. Ist das noch zeitgemäß?Eva Müller beleuchtet an ganz konkreten Beispielen aus dem ganzen Land, was die Kirche mit dem Geld macht, das wir alle zahlen. Es geht um öffentliche Zuschüsse in enormen Höhen – und um den Zusammenhalt einer Gesellschaft, in der immer weniger Menschen Mitglied einer Kirche sind.
»Es sind die journalistischen Grundtugenden, die Eva Müller pflegt, und sie und die Zuschauer werden dafür mit jeder Menge Erkenntnis belohnt.« Süddeutsche Zeitung
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