Faktor Fünf

Bezeichnung Wert
Titel
Faktor Fünf
Untertitel
die Formel für nachhaltiges Wachstum
Verfasserangabe
Ernst Ulrich von Weizsäcker ; Karlson Hargroves ; Michael Smith. Unter Mitarb. von Cheryl Desha und Peter Stasinopoulos
Medienart
Sprache
Person
Verlag
Ort
München
Jahr
Umfang
431 S.
ISBN13
978-3-426-27486-6
Schlagwort
Annotation
In der einfachen Formel Faktor Fünf steckt das Konzept einer zukunfts-sicheren, umweltverträglichen Wirtschaftspolitik. Wenn wir die Rohstoffe fünfmal besser nutzen als bisher, lässt sich ein deutlicher Zuwachs an Wohlstand und Lebensqualität herbeiführen. Dieses ehrgeizige ökologische Ziel ist wegweisend für den technologischen Fortschritt und für nachhaltiges Wachstum. (Verlagsinformation) / Rezension: "[...] Wirtschaftswachstum und ökologisches Wirtschaften sind dabei für den früheren SPD-Abgeordneten kein Widerspruch. Er setzt auf neue Materialien im Automobilbau, auf energiearme Baustoffe, auf Ressourcenschonung in der Landwirtschaft. Kein Wirtschaftsbereich ist von der neuen technologischen Revolution ausgenommen. Die Leistung des Buches ist dabei, dass "Faktor Fünf" nicht bei altbekannten Forderungen stehen bleibt, sondern ins Konkrete geht: Wie muss ein Auto beschaffen sein, damit es weniger Benzin verbraucht? Mit welchem Baustoff sparen wir am meisten Energie? All diese Fragen behandelt er im ersten Teil des Buches. Im zweiten Teil geht es um die politische Umsetzung. Und da ist für von Weizsäcker eine weltweite Öko-Steuer unumgänglich, die es seit Ende der 90er Jahre ja auch in Deutschland gibt: "Die hat uns 300.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Weil der Faktor Arbeit auf dem Arbeitsmarkt etwas billiger geworden ist, und der Faktor Energie etwas teurer. Das war gut fürs Handwerk, das war gut für alle abhängig Beschäftigten, und das war sogar gut für die Industrie." Ergänzt wird das Konzept von dem sogenannten "Ökologischen Fußabdruck" jedes Produktes. Das heißt, dass jeder Verbraucher beim Kauf erkennen kann, wie viel CO2 bei der Herstellung verbraucht wurde. Von Weizsäckers Konzept ist seiner Ansicht nach auch geeignet, den Schwellen- und Entwicklungsländern den Weg zum Wohlstand zu ermöglichen. [...]" (Vollst. Rezension siehe unten angeführten Link.)