Die Unsterblichkeit der Henrietta Lacks

Bezeichnung Wert
Titel
Die Unsterblichkeit der Henrietta Lacks
Verfasserangabe
Rebecca Skloot. Aus dem Amerikan. von Sebastian Vogel
Medienart
Sprache
Person
Verlag
Ort
München
Jahr
Umfang
507 S.
ISBN13
978-3-424-15075-9
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Die Unsterblichkeit der Henrietta Lacks : Die Ärzte entnahmen ihr Zellproben, ohne sie zu fragen. Diese Zellen starben nie. Sie setzten eine medizinische Revolution in Gang und waren der Beginn einer Millionen-Dollar-Industrie. Erst über 20 Jahre später erfuhren ihre Kinder von den HeLa-Zellen / von Rebecca Skloot Dieses Buch betrifft uns alle

Sie waren notwendig, um Fortschritte gegen Krebs und AIDS zu erzielen. Klonen und Genforschung wären ohne sie nicht möglich gewesen. Kurz: Die größten Erfolge der Medizin der letzten Jahrzehnte basieren auf der Entdeckung der HeLa-Zellen. Hinter dem Kürzel verbirgt sich eine Frau namens Henrietta Lacks. Die Afroamerikanerin aus ärmlichen Verhältnissen starb 1951 jung an Gebärmutterhalskrebs. Zuvor wurden ihr ohne ihr Wissen Zellproben entnommen, die sich überraschenderweise vermehrten. Damit war der entscheidende Durchbruch in der Zellkulturforschung geschafft.

Die prämierte Wissenschaftsjournalistin Rebecca Skloot stellt in ihrem brillant verfassten Buch wichtige Jahrzehnte der Medizingeschichte vor und wirft dabei immer wieder ethische Fragen auf. Sie erzählt die tragische Familiengeschichte der Lacks’, die von Rassismus und mangelnden Bildungschancen geprägt ist. Ihr Buch ist eine gekonnte Mischung aus Biografie, Medizingeschichte, Debattenbuch und beachtlichem Enthüllungsjournalismus.


Weiterführende Links