Für Violine solo
| Bezeichnung | Wert |
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| Titel |
Für Violine solo
Per violino solo |
| Untertitel |
meine Kindheit im Diesseits 1938 - 1945
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| Verfasserangabe |
Aldo Zargani
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| Medienart | |
| Person | |
| Verlag | |
| Ort |
Frankfurt am Main
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| Jahr | |
| Umfang |
318 S.
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| ISBN10 |
3-10-095501-3
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| Fußnote |
Aus dem Ital. übers. von Ruth Mader
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| Schlagwort | |
| Annotation |
Ende 1938 wurden auch im faschistischen Italien antijüdische Rassengesetze erlassen, nicht so extrem wie die deutschen, auch nicht mit deutscher Gründlichkeit exekutiert, aber doch zunächst zur Ausgrenzung und nach 1943, unter deutscher Besatzung, nach Auschwitz führend. Aldo Zargani, 1933 in Turin geboren, erzählt von seiner jüdischen Kindheit unter diesem Gesetz und unter der Verfolgung nach 1943, berichtet vom Untertauchen der 4köpfigen Familie, dem der beiden Brüder in Internaten, was heißt: in Klöstern, in wechselnden Quartieren außerhalb Turins, im kalten Winter 1944/45 in den piemontesischen Bergen unter Partisanen. Die Familie überlebt, dank mancher Zufälle, vor allem aber dank des "zivilen Ungehorsams" vieler Italiener. Die authentische, sehr verdichtete, literarisch geformte Schilderung dieses Überlebens wird vom Verlag zu Recht mit Natalie Ginzburg, Primo Levi verglichen, fast ein Roman wie von Bassani, doch ganz real erlebte Wirklichkeit. (2)
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