Der Untergang des Abendlandes
| Bezeichnung | Wert |
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| Titel |
Der Untergang des Abendlandes
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| Untertitel |
Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte
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| Verfasserangabe |
Oswald Spengler
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| Medienart | |
| Person | |
| Verlag | |
| Ort |
Wien
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| Umfang |
1249 S.
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| Annotation |
Kaum ein geschichtsphilosphisches Werk ist so heftig diskutiert worden wie Oswald Spenglers 'Untergang des Abendlandes' (1918/22). Zum ersten Mal hatte hier ein großer Denker versucht, eine 'Philosphie des Schicksals' vorzulegen, in der die abendländlische Kultur in ihrer Zivilisations- und damit ihrer Endphase erklärt wurde. Für Spengler zeigen die Kulturen, denen jeweils eine Lebensdauer von einem Jahrtausend beschieden ist, einen schicksalhaften, den Jahreszeiten entsprechenden Verlauf. Diese Sicht führte ihn zu faszinierenden Vergleichen und Prognosen, die inzwischen zum Teil bestätigt wurden. Die ungewöhnliche Wirkung, die das Werk erzielte, beruhte sowohl in seinem imponierenden, kosnequenten Gedankengang wie in seiner bildhaften Sprache, die es auch dem Laien ermöglicht, dem Text zu folgen. Anton M. Koktanek analysiert in seinem Nachwort Spenglers Werk vor dem geistesgeschichtlichen Hintergrund seiner Zeit und zeigt, welche Bedeutung ihm auch heute und künftig zukommt.Oswald Spengler, geboren am 29. Mai 1880 in Blankenburg (Harz), studierte in München, Berlin und Halle Naturwissenschaften und Mathematik, war drei Jahre Oberlehrer in Hamburg und zog sich dann als Privatgelehrter nach München zurück. Er starb dort am 8. Mai 1936. Weitere Werke u. a.: 'Preußentum und Sozialismus' (1920), 'Der Mensch und die Technik' (1931), 'Jahre der Entscheidung' (1933).
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