Die Hoteltreppe
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Die Hoteltreppe
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Frankfurt a. M.
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| Umfang |
198 S.
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| Annotation |
Der Bogen der in diesen Band aufgenommenen Prosa spannt sich weit. Der Leser findet hier die wohl berühmteste Erzählung des Dichters "Der Tod des Kleinbürgers", das schmerzhaft genau aufgezeichnete Protokoll vom heldenhaften Untergang eines Vaters. Er erfährt von den Lockungen des Abgrundes in der Erzählung "Die Hoteltreppe" oder in "Die Entfremdung" vom vorweggenommenen Erlebnis des Todes. Der Band enthält aus der letzten Zeit "Die wahre Geschichte vom wiederhergestellten Kreuz" und "Eine blaßbleue Frauenschrift". Allen diesen Erzählungen ist das eine gemeinsam: Die Überwindung des leiblichen Todes im Menschenherz. Ob es der Kleinbürger ist, der sich mit nahezu übermenschlichem Mut gegen das Sterben wehrt und so seinen Sohn rettet; ob sich die netfremdeten Geschwister am Sterbebett der Schwester finden oder ob der Rabbi und der Kaplan das zerschlagene schöne Bild des Mensch in einer Zeit wieder heilen, da es so vollständig in Frage gestellt ist - das Dasein erscheint dem Dichter, wie er es in dem Fragment "Cella oder die Überwinder" genannt hat: als "Die Krankheit zum Leben". Nicht ohen Absicht enthält dieser Band indes auch eine Geschichte, die sich in solchen Rahmen nur Äußerlich fügt: "Die arge Legende vom gerissenen Galgenstrick". Werfel hat hierin die düstere Kehrseite gezeigt, die "Überwindung" wird hier in ihrer banalsten Form zur Karikatur. Die Bedeutung dieser Erzählung ergibt sich aber aus der Tatsache, daß Werfel hier wie in keiner anderen Erzählung politisch Stellung bezieht. #[amazon.de]
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Schulbibliothek AHS Babenbergerring Wiener Neustadt | |
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