Haus, Friedens, Bruch
| Bezeichnung | Wert |
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| Titel |
Haus, Friedens, Bruch
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| Verfasserangabe |
Margit Schreiner
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| Medienart | |
| Person | |
| Verlag | |
| Ort |
Wien
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| Jahr | |
| Umfang |
246 S.
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| Annotation |
Eine Schriftstellerin mit Schreibblockade sinniert über Gott und die Welt. Da mischen sich Gedanken über Alltägliches wie den Fitnesswahn, das Leben mit Katzen oder das Designersofa mit Betrachtungen über das Für und Wider von Kriminalromanen, das Älterwerden mit den lästigen Begleiterscheinungen Rückenschmerzen und Einsamkeit. Die Hormonumstellung, in der sich einerseits die Schriftstellerin während der Wechseljahre und andererseits die pubertierende Tochter befindet, sorgt für eine zeitweise explosive Atmosphäre im gemütlichen Zuhause. Nachts tauchen im Traum die Mutter der Exmann und ein Kinderpsychiater als Anwalt der Tochter auf und überschütten die Schriftstellerin mit Vorwürfen. Die österreichische Autorin (zuletzt "Buch der Enttäuschungen") reiht assoziativ Kluges und Banales aneinander, sie gibt ihre Befindlichkeiten quasi ungefiltert wieder. Manches ist witzig, anderes melancholisch bis depressiv. Und so hinterlässt das Buch auch einen ambivalenten Eindruck. Irgendwie kann jede/r darin ein paar Wahrheiten finden, sodass es ab mittleren Bibliotheken durchaus empfohlen werden kann.
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