Weil deine Augen ihn nicht sehen
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| Titel |
Weil deine Augen ihn nicht sehen
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| Verfasserangabe |
Mary Higgins Clark. Michou Friesz
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| Reihenvermerk |
Band 10
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| Ort |
Bielefeld
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| Jahr | |
| Umfang |
280 Minuten
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| ISBN13 |
4029758795811
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| Schlagwort | |
| Annotation |
Kein Laut drang aus dem Kinderzimmer …
Für Margaret Frawley wird der schlimmste Albtraum wahr: Skrupellose Erpresser entführen ihre dreijährigen Zwillingstöchter. Nach einer dramatischen Geldübergabe kommt eine Tochter frei, die andere aber sei gestorben, heißt es. Doch Margaret will nicht an den Tod ihres Kindes glauben. Margaret Frawley ist mit ihrem Mann Steve auf einem Empfang, als das Schreckliche passiert: Zwei Männer dringen in ihr Haus ein, schlagen die Babysitterin nieder und rauben die Zwillingstöchter des Paares. Auf dem Kinderbettchen hinterlassen sie eine Lösegeldforderung über eine immens hohe Summe. Die Polizei tappt komplett im Dunkeln, aber es gibt einen Lichtblick: Die Eltern schaffen es tatsächlich, acht Millionen Dollar zusammenzubekommen. Vor Angst nahe am Nervenzusammenbruch wartet Margaret auf die Übergabe, doch nur ein Zwilling, Kelly, kehrt zurück. Die andere Tochter sei erkrankt und gestorben, lassen die Entführer wissen. Margaret ist hin und her gerissen zwischen Freude über Kellys Rückkehr und Verzweiflung über Kathys Tod. Doch mitten im Gedenkgottesdienst fängt Kelly zum ersten Mal seit ihrer Heimkehr wieder zu sprechen an: »Kathy hat so Angst vor der Frau! Mami, du musst sie auch heimholen.« Im Nachhinein betrachtet haben es Margaret und Steve Frawley den Entführern ihrer eineiigen Zwillingskinder leicht gemacht. Sie sind auf ein offizielles Dinner nach New York gefahren und haben Kathy und Kelly an ihrem dritten Geburtstag mit der 19-jährigen Babysitterin Trish Logan allein zurück gelassen. Der Garten des heruntergekommenen Hauses in Ridgefield, in das sich Margaret nach eigener Aussage sofort verliebt hat und in das die Frawleys vor Kurzem gezogen sind, bietet den beiden Männern mit seinen hohen Büschen genügend Schutz. Von hier aus können Bert und Harry (so die Decknamen der Verbrecher) durch das hell erleuchtete Fenster sehen, dass sie unbeobachtet von der telefonierenden Babysitterin ins Kinderzimmer gelangen können. Als Trish nach oben geht, weil eines der Zwillingsmädchen zu Weinen beginnt, ist es bereits zu spät. Die Lösegeldforderung von acht Millionen Dollar können die Eltern dank der Hilfe eines solventen Helfers gerade noch aufbringen. Bei der Übergabe jedoch verliert das FBI die Spur der Täter. Und dann kommt von den beiden Kindern nur Kelly zurück. Kathy gilt als tot -- tatsächlich aber wird sie von einer familienversessenen, zugleich auch zwielichtigen und cholerischen Komplizin der Entführern namens Angie gefangen gehalten. Eine Äußerung von Kathy gibt den Ermittlern den entscheidenden Hinweis. Aber Angie ist bereits auf der Flucht Richtung Cape Cod -- verfolgt vom geheimnisvollen Drahtzieher ?Kater Karlo?, der hinter der Entführung steckt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt .... Bis Kelly verrät, dass Kathy noch am Leben ist, vergehen fast 190 Seiten, das ist gut die Hälfte des Romans. Die Geschichte von Weil deine Augen ihn nicht sehen kommt also recht langsam in Fahrt. Das aber ist egal. Denn die psychologische Entwicklung ihrer Figuren im ersten Teil gelingt Thriller-Spezialistin Mary Higgins Clark wieder einmal brillant. Subtiler und spannender kann man kaum schreiben. |
| Altersbeschränkung |
0
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